"Was die Seele krank macht und was sie heilt."
Bert Hellinger
Das Familienstellen ist eine sehr wirksame Methode zur Klärung wichtiger Lebensfragen. Unsere Familienbindungen bestimmen unser Leben im Guten wie im Schlechten. Schuld und Unschuld, Gewissen, Ordnung, Liebe, Bindung, Ehren der Eltern, so lauten einige zentrale Begriffe des Systemischen Familienstellens.
Wer immer wieder vor scheinbar unlösbaren Konflikten in Partnerschaft, Familie oder Beruf steht, wer mit Krankheiten belastet ist, ist nicht selten in Familienbindungen “verstrickt“, die oft über Generationen hinweg ihre Auswirkung zeigen.
Diese Verstrickung sichtbar zu machen, Lösungen zu finden, Ordnungen wieder herzustellen, ist Aufgabe und Ziel einer Familienaufstellung.
Wer nicht direkt an seinem System arbeiten will, hat die Möglichkeit, bei der Erforschung anderer Familiensysteme konstruktiv mitzuwirken. So ist für jeden Teilnehmer erkennbar, wie Verstrickungen, aber auch Lösungen in Familien wirken.
"Anerkennen, was ist."
Bert Hellinger
Es können aufgestellt werden:
Gegenwartsfamilie, Herkunftsfamilie, Berufe, Krankheiten, Gefühle.
Da unser tägliches Leben immer im Prozeß ist, sind oft mehrere Aufstellungen mit zeitlichen Abständen dazwischen nötig.
Wir arbeiten in einer Gruppe. Der aufstellende Teilnehmer stellt z. B. seine Herkunfts- oder Gegenwartsfamilie auf, indem er andere Gruppenmitglieder stellvertretend für die einzelnen Familienmitglieder im Raum platziert.
Diese haben eine bestimmte Blickrichtung und Entfernung zueinander. Schon beginnen die Prozesse zu wirken. Jeder aufgestellte Teilnehmer sagt, wie er sich an diesem Platz fühlt. Es wird so lange gestellt, bis alle Teilnehmer ein gutes Gefühl haben und an ihrem Platz zufrieden sind.
Wohlfühlen und Zufriedenheit sind die Kriterien für eine richtige Lösung!
"Und ist das Problem auch noch so schwer, die Lösung ist immer heiter."
Bert Hellinger
Literaturempfehlungen:
- Thomas Schäfer: "Was die Seele krank macht und was sie heilt" (Knaur-Verlag)
- Bertold Ulsamer: "Ohne Wurzeln keine Flügel“ (Goldmann-Verlag)
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